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Snapchat, Jodel & Co: Welches Marketingpotenzial steckt in diesen Social Media Kanälen?
Datum
27.09.2023
Jodel, Snapchat, Twitch & Giphy – all diese Anbieter fallen unter das Social Media Radar, auch wenn man sie oft nicht in gleichem Maße auf dem Schirm hat, wie die Vorreiter aus der Metawelt – Instagram oder Facebook – oder die klassischen Social Jobportale wie LinkedIn oder Xing. Wir haben die Anbieter genauer unter die Lupe genommen und zeigen Dir, ob sich einer davon vielleicht auch als Firmenkanal für Dein Unternehmen eignet.
Potenzielle Arbeitnehmer: innen im 10 Kilometer Radius mit lustigen Messages erreichen? Das kann Jodel
Zwei Millionen Nutzer zwischen 18 und 30 Jahren sind auf Jodel unterwegs. Darunter viele Young Professionals mit akademischer Laufbahn. Die Plattform ist mit einer hyperlokalen Community vergleichbar – man erinnert sich direkt an SchülerCC zurück. Texte, Bilder oder Videos werden als anonymer User in einem Umkreis von 10 Kilometer für andere Jodler sichtbar.
Und was bedeutet das jetzt für Dein Marketing? Der Kanal eignet sich hervorragend für Content rund um die Themen Social Recruiting und Employer Branding. Ein Beispiel: Deine Firma ist am lokalen Standort auf der Suche nach Auszubildenden aus dem Umkreis. Stellenanzeigen kannst Du dann via Text-Ads im Ads-Manager selbst für einen TKP von 6-8 Euro einbuchen. Des Weiteren steht Dir der Channel ‚Jobbörse‘ zur Verfügung, hier kannst Du einen organisch ausgespielten Jodel einbinden. Dieser zeigt dann Dein Visual oder Video zur Stellenausschreibung. Im Feed sind unter anderem noch Display Ads, Video-Ads oder Full Screen Ads möglich. Deine Streuverluste sind klein, ebenso möglicherweise die Konkurrenz. Als Nachteile sehen wir hier den eingeschränkten Radius und die Tatsache, dass Posts nach einiger Zeit im Feed verschwinden. Ebenfalls kann keine organische Reichweite erzeugt werden, Jodel bleibt für Unternehmen also ein Kanal der bezahlten Werbung. Warum aber auch nicht? Auf einen Test würden wir es ankommen lassen.
Lass‘ noch schnell ein GIF senden – was Giphy mit kleinen Bewegtbildern für Aufmerksamkeit erzeugt
Hast Du sie auch schon – die firmeneigenen GIF’s? Auf der Plattform Giphy ist es möglich, übereinanderliegende Bilder als Animation abzuspeichern. Das ist auch der größte Unterschied zu den klassischen Stickern auf Instagram. Wichtig: die Grafiken werden nicht bei Instagram gehostet, sondern werden beim Anbieter Giphy erstellt. Dort kannst Du ein Profil für Dein Unternehmen erstellen, Animationen hochladen und anschließend auf Instagram hinterlegen. Auch wir bei SportBrain haben das gemacht. Gib doch mal zum Test „SportBrain“ bei den Instagram GIFs ein und teste ihn. Was Du damit für Deine Marke tun kannst? Branding und Awareness für die Marke bei User:innen. Dies ist eine native Form der Werbung. Das Beste daran: Reichweite for free, die Nutzung ist kostenlos und simpel & es sind keine komplizierten Tools und Fachleute nötig.
Das kleine gelbe Ding ganz groß – 363 Millionen User auf Snapchat unterwegs
Hallo Gen-Z! Eine Plattform, die in der täglichen Nutzung sogar noch vor TikTok landet? Ja, richtig gehört. Snapchat wird auch als WhatsApp Alternative für seine User:innen bezeichnet, die zu 56% weiblich und zwischen 21 und 24 Jahre alt sind. Marketing kannst Du hier über mehrere Stellen betreiben. Da wäre einmal der klassische Messenger oder die Snap Map, auf der Du Dein Unternehmen eintragen kannst. Organischen Content kann Dein Profil beispielsweise über die Story ausspielen, genauso wie Paid Ads. Das Gute an den Ads für Dein Marketing: diese lassen sich entlang des gesamten Funnels verfolgen. Zum Beispiel lustiger Content im Bereich Awareness. Mit Collection Ads kannst Du Produkte an die Zielgruppe bringen und gleichzeitig Landingpages dahinter verbauen. Der große Vorteil im Bereich Kapazität: durch die hochformatige Gestaltung von Snapchat lassen sich hier beispielsweise auch Content-Pieces von anderen Plattformen (z.B. Instagram) recyceln. Der TKP liegt hier bei ca. 1-3 Euro, variiert aber je nach Exklusivität des Ad-Formates. Größter Nachteil an Snapchat: Du und Dein Team müsst euch aktiv um Follower bemühen. Dies gelingt entweder händisch oder durch die Platzierung Eures Codes auf anderen Kanälen, um möglichst viele User der richtigen Altersgruppe auf Euren Kanal aufmerksam zu machen.
Noch schnell live gehen auf Twitch? Marketing in Deutschlands großer Community
Gestartet als Live-Streaming Plattform für die Gamingszene, ist auf Twitch in Deutschland die weltweit zweitgrößte Community mit knapp 4 Millionen User entstanden. Vor allem die junge Zielgruppe (zu 80% männlich) unter 35 Jahren ist hier unterwegs. Die Hauptinteressensgruppen liegen zwar immer noch bei Gaming und Technik, dennoch kann Dein Unternehmen als Marke auf drei verschiedenen Wegen auftreten. Erstens: Du pflegst einen eigenen Account. Dies ist aufwendig und möglichweise auch vergebene Liebesmüh. Denn User:innen folgen hier weniger den Accounts, sondern verweilen oft nur einmal zu bestimmten Streams, die sie interessieren. Was Du bei den Überlegungen einplanen musst: passt Dein Markeninhalt in den Bereich Spielcharakter, wäre ein eigener Kanal durchaus überlegenswert. Für alle, die keinen Kanal haben, bietet Twitch bezahlte Anzeigenformate an. Dann wird’s aber richtig teuer. Bis zu 10.000 Euro Budget solltet ihr mitbringen, um gut funktionierte Homepage-Carousels, Rectangles, Super-Leaderboards oder Stream/Display-Ads zu schalten. Möglicherweise mehr eignen sich hier Kooperationen mit Creator:innen, die eine hohe Reichweite haben und Deine Produkte oder Dienstleistungen in ihren Streams vorstellen können.
Die Social Media Welt ist also viel größer als das Metaverse, TikTok oder LinkedIn. Oftmals sind Tests in Marketing auf kleineren, unbekannteren Plattformen für Deine Marketing-Unit gewinnbringend, Du musst Dich nur trauen und das Ganze entsprechend bei Deinen Vorgesetzten verkaufen können.Social Media Marketing interessiert Dich und Du willst die Weiten dieser Branche und ihre Vorteile zielgerichtet für Dein Marketing nutzen? Dann kontaktierte uns doch und wir sprechen unverbindlich über Möglichkeiten, Deine Marke digital sichtbarer zu machen.
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